Sie wünschen sich ein Baby?
Wenn sich der Wunsch nach einem Kind in Ihnen regt, beginnt damit für Sie und Ihren Partner ein neuer Lebensabschnitt und eine spannende Zeit voller Vorfreude und Fragen, aber auch Ängste und Zweifel. Um die erste Unsicherheit zu überwinden, reicht es oftmals schon aus, sich grundlegend zum Thema Kinderwunsch und Schwangerschaft zu informieren. Wir stellen Ihnen hier Wissenswertes und Informatives zum Thema zur Verfügung und drücken Ihnen die Daumen, dass Ihr Wunsch bald in Erfüllung geht!
Wie entsteht eine Schwangerschaft?
Nach dem Eisprung wird die Eizelle vom trichterförmigen Ende des Eileiters aufgefangen und wandert in Richtung Gebärmutter. In den darauf folgenden 4 - 12 Stunden kann die Eizelle befruchtet werden. Damit es zur Befruchtung kommt, müssen im Eileiter Samenzellen auf die Eizelle treffen. Schafft es eine der Samenzellen, in die Eizelle einzudringen, setzt die befruchtete Eizelle ihren Weg fort. Dabei teilt sie sich und erreicht schließlich als sogenanntes Keimbläschen nach 4 bis 7 Tagen die Gebärmutter.
Trifft das Keimbläschen in der Gebärmutter auf eine entsprechend vorbereitete Schleimhaut, nistet es sich ein. Im Verlauf der Einnistung, die etwa 3 bis 4 Tage in Anspruch nimmt, wird der Kontakt zu den mütterlichen Blutgefäßen hergestellt, um die Versorgung des Embryos mit Nährstoffen zu sichern. Das vom Embryo produzierte Schwangerschaftshormon hCG (Humanes Choriongonadotropin) wirkt auf den Gelbkörper ein. Er produziert das Gelbkörperhormon (Progesteron), welches für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung der befruchteten Eizelle verantwortlich ist. Das Schwangerschaftshormon hCG stimuliert den Gelbkörper und sorgt dafür, dass ausreichend Progesteron vom Gelbkörper produziert wird. Als Folge davon bleibt die Monatsblutung aus. Ab der 7./8. Woche der Schwangerschaft übernimmt die Plazenta die Produktion des Hormons Progesteron.
Aus unterschiedlichen Gründen kann es passieren, dass die Gebärmutterschleimhaut keine Einnistung zulässt. Ohne Versorgung durch das mütterliche Gefäßsystem kann das Keimbläschen nicht überleben und wird (von der Frau meist unbemerkt) mit der nächsten Monatsblutung abgestoßen.
Warum klappt es nicht? Lesen Sie hier mehr zu den möglichen Ursachen.