Mönchspfeffer - eine Heilpflanze mit Tradition
Seinen Namen verdankt der Mönchspfeffer seinen beerenähnlichen Früchten, die in Aussehen und Geschmack denen des echten Pfeffers stark ähneln. Vor allem Mönche verwendeten die geschroteten Beeren daher als Pfefferersatz. Aber nicht nur als Gewürz fand die Pflanze Verwendung: Die Anwendungstradition des Mönchspfeffers reicht bis ins 4. Jahrhundert v. Chr.: Hippokrates, der Urvater der modernen Medizin, empfahl die Anwendung der Pflanze bei Problemen mit der Menstruation.
Im Mittelalter wurde Mönchspfeffer bei gynäkologischen Erkrankungen und allgemein gegen Frauenleiden angewendet. Auch heute wird die Arzneipflanze hauptsächlich in der Frauenheilkunde eingesetzt.
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Bei welchen Beschwerden hilft Mönchspfeffer?
Extrakte aus den reifen, getrockneten Früchten der Pflanze regulieren den Hormonhaushalt, lindern Beschwerden, die im Rahmen des Prämenstruellen Syndroms auftreten und haben sich seit vielen Jahren zur Behandlung von zyklusbedingten Brustschmerzen (Mastodynie) bewährt. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch kann die Heilpflanze helfen, denn die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit ist oftmals ein unregelmäßiger Zyklus. Die Pflanzenextrakte harmonisieren den Zyklus und können so den Eintritt einer Schwangerschaft begünstigen.
Wie wirkt Mönchspfeffer bei PMS?
Bestandteile des Mönchspfeffers wirken sich regulierend auf den weiblichen Zyklus aus und können eine Normalisierung des weiblichen Hormonhaushalts auf natürliche Weise unterstützen.
Beschwerden wie Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Schmerz und Spannungsgefühl in den Brüsten liegt oft ein erhöhter Prolaktinspiegel zu Grunde. Das weibliche Hormon Prolaktin spielt vor allem während der Schwangerschaft eine Rolle: Es stimuliert das Wachstum der Brustdrüse, regt die Milchproduktion an und unterdrückt den Zyklus während der Stillphase. Ein zu hoher Prolaktinspiegel bringt das Gleichgewicht zwischen den weiblichen Sexualhormonen, den sogenannten Östrogenen, und dem Gelbkörperhormon Progesteron durcheinander. Die wirksamen Bestandteile aus den Früchten des Mönchspfeffers wirken ähnlich wie der körpereigene Botenstoff Dopamin: Sie regulieren die Ausschüttung des Hormons Prolaktin. Der Prolaktinspiegel sinkt, das hormonelle Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wird wieder hergestellt. Da Progesteron eine wichtige Rolle für die Reifung der Gebärmutterschleimhaut und damit für den Eintritt einer Schwangerschaft spielt, werden Mönchspfeffer-Präparate (z.B. Agnucaston®) auch erfolgreich bei hormonell bedingtem unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt.
In welcher Form wird Mönchspfeffer verabreicht?
Der gezielte Einsatz von Mönchspfefferextrakten stellt eine gute Möglichkeit dar, die prämenstruellen Beschwerden nicht nur symptomatisch, sondern auch ursächlich zu lindern.
Der in Agnucaston® hochdosiert enthaltene Extrakt der Arzneipflanze wird mit modernster Technologie gewonnen. Durch die speziell entwickelte, patentierte Methode bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe während der Herstellung erhalten. Kontinuierliche Kontrollen während des gesamten Herstellungsprozesses sichern zusätzlich die Qualität des Extraktes. Agnucaston® ist deshalb reich an prolaktinsenkenden Substanzen und setzt an der Ursache des PMS – dem hormonellen Ungleichgewicht – an. Es lindert sowohl körperliche als auch psychische Symptome des PMS. Die Beschwerden werden nachhaltig reduziert und Sie können Ihrer Regel entspannter entgegen sehen.
Qualität durch Phytoneering
Der Herstellung von Agnucaston® liegt das weltweit einzigartige Konzept des Phytoneerings zugrunde. Bionorica prägt mit dem Begriff des Phytoneerings ein neues Zukunftsfeld der Pharmazie: Phytoneering steht für die Entschlüsselung des großen Wirkstoffpotentials von Pflanzen (phytos) mit dem Einsatz von modernster Forschung und innovativen Technologien (engineering) zur Herstellung wirksamer und sicherer pflanzlicher Arzneimittel. Mit ihren fortschrittlichen Anbau-, Extraktions- und Produktionsverfahren setzt die Bionorica weltweit Standards. So entstehen hochwirksame pflanzliche Arzneimittel der neuesten Generation.
Auch im Präparat Agnucaston® werden die Erkenntnisse der traditionellen Arzneipflanzen-Therapie mit den zukunftsweisenden Ergebnissen der naturwissenschaftlichen Forschung vereint. Das Ergebnis ist ein gut verträgliches und wirksames Präparat.
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