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Silimarit®

Krankheitsbilder bei Lebererkrankungen

Als "Zentrallabor" des Körpers wandelt die Leber Nährstoffe um, entgiftet Schadstoffe und stellt körpereigene Eiweiße her - lebenswichtige Funktionen, die es zu schützen gilt.

Die Leber ist nach der Haut das zweitgrößte Organ des Körpers. Sie wiegt ganze 1500 bis 2000 Gramm und spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels. Viele ihrer Funktionen können nicht von anderen Organen übernommen werden - ein Leben ohne die Leber ist deshalb nur für wenige Stunden möglich.

Eigentlich Grund genug, auf die Leber ganz besonders acht zu geben. Doch unser Lebensstil und unsere Ernährungsgewohnheiten machen dem sensiblen Organ Tag für Tag zu schaffen: Zu fettes Essen, Alkohol und Nikotin greifen die Leber an und können im schlimmsten Fall bleibende Schäden hinterlassen.

Das charakteristische Symptom bei Lebererkrankungen: eindeutige Krankheitszeichen fehlen. Mehren sich jedoch verschiedene "Alltagsbeschwerden", ist es Zeit, an die Leber zu denken.

Symptome

  • Gelbsucht (gelbliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute sowie der Augen)
  • Müdigkeit, Antriebsschwäche, Lustlosigkeit
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Verdauungsbeschwerden, z.B. Blähbauch
  • Juckreiz am ganzen Körper
  • Nasenbluten
  • Leberhautzeichen, zum Beispiel:
    • Lebersternchen (strahlenförmige Gefäßerweiterungen an der Haut, insbesondere an Kopf, Hals, Brust und Armen)
    • Rötung der Handinnenfläche (Palmarerythrem)
    • Weissnägel (hellrosa-silberweiße Verfärbung der Finger- und Fußnägel)
    • Leberzunge (rötliche Verfärbung der Zunge, später Austrocknung und violette Verfärbung)
    • Ausbleiben der Monatsblutung bei Frauen, Potenzstörungen bei Männern

Die häufigste Erkrankung der Leber ist die so genannte Fettleber. Hierbei lagern sich winzige Fetttröpfchen in den Leberzellen, den Hepatozyten, ab. Die Anzahl und Größe der Fetttröpfchen nimmt im Laufe der Erkrankung zu, unbehandelt kann sich eine Hepatitis - eine Entzündung der Leber - entwickeln, die wiederum eine Leberzirrhose zur Folge haben kann. Bei dieser chronischen Form der Lebererkrankung werden die Leberzellen in zunehmendem Maße zerstört. Die häufigste Ursache für eine Fettleber ist Alkoholmissbrauch.

Auch Infektionen mit Viren können eine Hepatitis verursachen und erhöhen die Gefahr einer Leberzirrhose. Kommt es zu einer Zirrhose, versucht die Leber den Verlust ihrer Zellen auszugleichen: Sie bildet neue Leber- und Bindegewebszellen. Diese vernarben allerdings leicht und bilden kleine Knoten. Die Leber wird schließlich hart und schrumpft, ihre Entgiftungsleistung ist stark eingeschränkt.