Das Phytovalley®
Bionorica forscht weltweit mit über 500 führenden Instituten, Kliniken und Universitäten. Besonders intensiv kooperiert Bionorica mit renommierten Partnern in Innsbruck, im sogenannten Phytovalley®. Dieses weltweit einzigartige Zentrum der Naturstoffforschung im Herzen Tirols beherbergt neben einer großen pflanzlichen Diversität auch viele hochspezialisierte Unternehmen, Kliniken und Institute sowie wissenschaftliche Einrichtungen. Nicht umsonst gilt das Land Tirol als einer der führenden Life-Science-Standorte.
Im Phytovalley® wird die gesamte Wertschöpfungskette von pflanzlichen Arzneimitteln abgedeckt: von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zur Produktentwicklung. Neben dem Bionorica- Tochterunternehmen Bionorica research GmbH haben dort auch das Austrian Drug Screening Institute (ADSI) und das Michael Popp-Institut für pflanzliche Wirkstoffforschung ihren Sitz.
Michael Popp Institut für pflanzliche Wirkstoffforschung
Mit Eröffnung des Michael Popp Instituts im Januar 2020 verstärkt Bionorica die Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck. Als eines der größten Forschungseinrichtungen für pflanzliche Arzneistoffforschung in Österreich, macht es sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts zur Aufgabe, neue Therapieansätze für Volkskrankheiten zu erforschen. Die zwei Stiftungsprofessuren an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck werden vom Land Tirol sowie der Michael A. Popp nature science foundation getragen.
Das Austrian Drug Screening Institute (ADSI)
Seit der Gründung des ADSI 2012 arbeitet Bionorica mit diesem Institut, dem Forschungsunternehmen der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, zusammen. Ziel der Kooperation ist es, eine umfassende pharmakologische und analytische Charakterisierung von Heilpflanzenextrakten zu erstellen und so die systematische Suche nach neuen Naturwirkstoffen voranzutreiben. Dazu werden Heilpflanzenextrakte nicht nur einem speziellen Screening-Verfahren unterzogen, sondern gleichzeitig mit bestimmten Testsystemen, die die Bedingungen des menschlichen Körpers widerspiegeln, auf ihre mögliche pharmakologische Wirkweise untersucht.
Das ADSI wird von dem österreichischen Wissenschaftsministerium, dem Land Tirol und den Partnerfirmen finanziert und arbeitet eng mit dem Institut für Analytische Chemie und Radiochemie zusammen. Dieses Institut der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck verfügt in der Entwicklung von Trenn- und Anreicherungsverfahren über hohe Erfahrungswerte und liefert das notwendige technische Know-how.