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Bionorica fährt Rekordumsatz

Der deutsche Marktführer im Absatz von apothekenpflichtigen pflanzlichen Arzneimitteln (Phytopharmaka), die Bionorica AG, steuert mit einem Rekordergebnis durch die Krise. Bionorica steigerte ihre Umsatzerlöse in 2008 insgesamt um plus 21,4% gegenüber dem Vorjahr. Damit erwirtschaftete die Gruppe einen bereinigten Netto-Umsatz von 130 Mio. EUR (Vergleich Vorjahr: Umsatz bereinigt 107,1 Mio. EUR, vorläufig 114,9 Mio. EUR). Das für Phytopharmaka wie Sinupret® bekannte Unternehmen erzielte jeweils enorm über den Marktverhältnissen liegende Steigerungsraten, sowohl im Inland, als auch in diversen Auslandsmärkten.

Prof. Dr. Michael Popp, CEO Bionorica AG: „Wir profitieren davon, dass pflanzliche Arzneimittel mit wissenschaftlich bestätigter Wirkung und Nebenwirkungsarmut bei vielen Krankheiten zu einer immer wichtiger werdenden Alternative gegenüber chemisch-synthetischen Medikamenten werden.“

Bionorica, die seit Jahren einen hohen Teil ihres Umsatzes in die weltweite Forschung und Entwicklung investiert, baute ihre führende Stellung mit dieser Entwicklung weiter aus. Obwohl pflanzliche Arzneimittel in der Regel selbst gezahlt werden müssen, übertraf der Heilpflanzenspezialist mit einem umsatzbezogenen Anstieg von 9,03% im Inlandsgeschäft (Insight Health) die allgemeine Entwicklung im deutschen Pharma-Markt um das Doppelte und im Bereich der Selbstmedikation (OTC-Markt / over the counter) um das fast Neunfache. Maßgeblich dafür waren apothekenpflichtige Atemwegspräparate wie Sinupret® , das in der aktuellen Erkältungssaison das umsatzstärkste Produkt im deutschen Erkältungsmarkt war, Bronchipret® gegen Bronchitis und das urologische Präparat Canephron® (Harnwegsinfektionen). Das Unternehmen beliefert fast alle deutschen Apotheken mit zugelassenen Phytopharmaka in den Bereichen Atemwege, Immunsystem, Gynäkologie, Urologie und Schmerz.

Bionorica kooperiert mit Wissenschaftlern und Ärzten unterschiedlichster Fachrichtungen in 450 führenden Universitäten und Kliniken weltweit, um die Potenziale der Naturheilkräfte zu erschließen. Das Unternehmen arbeitet mit einer weltweit einzigartigen Philosophie.

Sie konzentriert sich darauf, die Qualität, Wirkung und Unbedenklichkeit der pflanzlichen Arzneien mit international anerkannten klinischen und pharmakologischen Studien nachzuweisen. Auf Basis der wissenschaftlich abgesicherten Beweiserbringung der Wirkung und Nebenwirkungsarmut seiner Präparate wuchs die Bedeutung des deutschen Marktführers auch in wichtigen Auslandsmärkten in Folge. Trotz der globalen Krise legte Bionorica im letzten Geschäftsjahr mit + 29,8% im international bezogenen Umsatz, insbesondere in Osteuropa und den Ex-GUS Staaten, zu. „Patienten und Ärzte sind dort bestens mit den Vorteilen wissenschaftlich erforschter pflanzlicher Arzneimittel vertraut.

Außerdem finden wir dort Chancengleichheit im Wettbewerb vor, und das macht unseren Erfolg aus.“ so der in 2008 wegen seiner erfolgreichen und nachhaltigen Innovationen zum Unternehmer des Jahres (Ernst & Young) gewählte Pharmazeut Michael Popp. So stieg u.a. der Bionorica- Umsatz im letzten Jahr in der Ukraine mit + 33,7% um mehr als das Doppelte, in Polen mit + 26% um mehr als das Dreifache oder in Kasachstan mit +8,1% um fast das Zwölffache im Vergleich zum gesamten Wettbewerb. Hohe Zuwächse verzeichnete das Unternehmen auch im Export nach China mit einem um 60% gestiegenen Absatz im Vergleich zum Vorjahr.

Bionorica will das Inlandsgeschäft weiter ausbauen, gleichzeitig noch globaler werden und mit weiteren Innovationen wachsen. Neben dem in diesem Jahr angestrebten Start des Zulassungsverfahrens für Dronabinol (Begleittherapie bei Aids-, Krebs, Multiple Sklerose) startet das in 2008 erneut konsequent investierende und weitaus mehr Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen (2008: + 16,2%, aktuell 870 Mitarbeiter) jetzt groß angelegte Studien für pflanzliche Arzneien gegen Prostatakrebs und die Erforschung der Prävention gegen Osteoporose.

Von der deutschen Politik fordert Bionorica eine verpflichtende Verpackungsinformation für Verbraucher. Es soll deutlich werden, dass es sich bei bestimmten pflanzlichen Arzneimitteln um pharmakologisch und klinisch geprüfte Präparate handelt. Damit will Bionorica Verbraucher davor schützen, pflanzliche Produkte zu kaufen, bei denen eine Therapiewirkung lediglich suggeriert wird, aber nicht nachgewiesen wurde.

Download: Pressemitteilung Download: Bilder Prof. Dr. Michael A. Popp