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Krankheitsbild bei Reizdarm

Anhaltende und wiederkehrende Verdauungsbeschwerden, manchmal auch als Reizdarm bezeichnet, können sich in einer Reihe von  Verdauungsbeschwerden wie Bauchkrämpfe, -schmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung äußern. Oftmals lässt sich keine organische Ursache für diese diffusen Beschwerden finden. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine sogenannte Ausschlussdiagnose. Damit ist gemeint, dass sich die Symptome des Betroffenen nicht durch eine andere Erkrankung erklären lassen, wie z. B. durch eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung.

Reizdarmsyndrom: Ursachen

  • Veränderte Darmflora
  • Psychische Einflüsse wie Stress, Angst, Kummer und Ärger.
  • Vergangene Infektionen des Magen-Darm-Traktes.
  • Störungen des Darmnervensystems, verbunden mit veränderter Darmbewegung
  • Erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut
  • Erhöhte Aktivität des Immunsystems im Darm
  • Genetische Veranlagung

Typische Symptome sind:

  • Bauchschmerzen
  • Bauchkrämpfe
  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Durchfall (Diarrhö)
  • Verstopfung (Obstipation)

Weiter Symptome können sein:

  • Blähbauch
  • Druckgefühl im
  • Unterbauch
  • Gefühl der unvollständigen
  • Darmentleerung
  • ständiger Stuhldrang
  • (imperativer Stuhldrang)

Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

In diesen Fällen sollten Sie Ihre Beschwerden ärztlich abklären lassen, z. B.:

  • Symptome über mehrere Monate, die Ihre Lebensqualität deutlich einschränken und Sie im Alltag beeinträchtigen.
  • Plötzliche Veränderungen beim Stuhlgang, wie ein Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung, Änderung der Stuhlfrequenz oder -konsistenz ohne ersichtlichen Grund; Fieber oder Blut im Stuhl.
  • Beim Auftreten von nächtlicher Diarrhö, also nächtlichem Durchfall.